Cochlea Implantation in Kirgisistan
Es besteht kein staatliches CI Programm. Die Lehnhardt Stiftung hat seit 2015 die Implantation von 49 Kindern ermöglicht. Weitere 10 Implantationen sind für Oktober/November 2020 geplant.
2017 wurde ein Kooperationsabkommen mit der Klinik National Centre of Maternity and Childhood Care (NCMCC), Bishkek, die vom Gesundheitsministerium für Cochlea Implantationen nominiert wurde, abgeschlossen.
Seit 2019 ergreifen wir Massnahmen, um schrittweise ein nachhaltiges CI Programm aufzubauen. Im Dezember 2019 haben wir ein Projekt eingereicht im
Förderprogramm GIZ-Klinikpartnerschaften – Partner stärken Gesundheit
Ziel ist die Versorgung von tauben Kindern durch lokale Experten in unserer Partnerklinik in Bishkek. Die Förderung wurde zugesagt und der Zuschussvertrag am 29.7.2020 unterfertigt.
Förderprojekt GIZ-Klinikpartnerschaft
August 2020 bis August 2021
Ziel ist die Versorgung von tauben Kindern durch lokale Experten in unserer Partnerklinik in Bishkek. Die Förderung wurde zugesagt und der Zuschussvertrag am 29.7.2020 unterfertigt. Die Projektdauer ist von August 2020 bis August 2021.
Die geförderten Hauptaktivitäten sind.
- Hospitation (praktisches Grundlagentraining) von 6 kirgisischen Experten in deutschen Kliniken sowie Gastimplantation eines deutschen Chirurgen in Bishkek. Die Lehnhardt Stiftung plant weitere Implantationen in Bishkek im Oktober/November 2020. Die Hospitation in Deutschland sollen vorher oder nachher stattfinden.
- Videolektionen der Hospitation zu den Themen: Diagnose, Implantation, Fitting, Therapy u.a (siehe mehr)
- Anschaffung von Geräten für audiologische Messungen und für Videostreaming (Telehealth). Vorgeschrieben ist eine (informale) Ausschreibung an 3 Anbieter.
Wegen der möglichen Reisebeschränkungen durch die Corona Pandemie geht das GIZ – Programmmanagement davon aus, dass Traings “als Webinare” durchgeführt werden.
Die Vorbereitung der örtlichen Schulungen (“local training”) wird online in der Projektplattform geschehen.
Wir sind aber darauf eingerichtet, nicht nur “remote training” zu realisieren, sondern weiter zu gehen zur praktischen Entwicklung einer “Online Hospitation” und konkreten – teils pilotmässigen – Realisierung von “remote coaching” , “remote intervention” und Arbeiten in einer Online Ordination.